Atemnot in deutschen Klassenzimmern
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Kopfschmerzen, Übelkeit, Konzentrationsstörungen: In schlechter Luft lässt sich nicht gut lernen, das sagt einem der gesunde Menschenverstand. Eine aktuelle Studie der Uni Bremen belegt jetzt, dass der Kohlendioxid-Wert in deutschen Klassenzimmern schon nach wenigen Minuten oft über der seit 100 Jahren bekannten Kopfschmerz-Grenze liegt. Nur etwa 17 Prozent der Stunde hätten unter optimalen Atemluftbedingungen stattgefunden. Bei einem Kohlendioxid-Wert von 1000 ppm (parts per million) beginnen die Menschen mit Unwohlsein, Kopfschmerzen und Aufmerksamkeitsstörungen zu reagieren. Laut DIN 1946 sind 1500 ppm gerade noch zu tolerieren. Beide Werte werden laut Studie in den Schulen ständig überschritten. Zum Vergleich: In der Außenluft gilt ein üblicher Wert von 350 bis 400 ppm, sagt der Leiter des Instituts für interdisziplinäre Schulforschung (ISF), Gerhard Tiesler. "Grenzwert für einen Arbeitsplatz in Deutschland sind 5000 ppm."
Regelungen zur Videoüberwachung an Schulen
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Der niedersächsische Landesdatenschützer Joachim Wahlbrink moniert die Videoüberwachung an Schulen des Landes. Bei Kontrollen im vergangenen Jahr an 30 Schulen mit 100 Kameras seien diverse Datenschutzmängel festgestellt worden. Damit sich die Situation an den niedersächsischen Schulen bessert, hat Wahlbrink eine Orientierungshilfe zum Download bereit gestellt. Sie soll Kommunalverwaltungen und Schulen über die grundsätzlichen Anwendungsfälle, die Rechte und Pflichten der beteiligten Organisationen und die wesentlichen technisch-organisatorischen Maßnahmen informieren.
Ausführliche Informationen zum Thema Viedeoüberwachung bietet der Landesdatenschutz auf seiner Internetseite.
"Nummer gegen Kummer" hilft Eltern, Kindern und Jugendlichen
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Die „Nummer gegen Kummer“ bietet mit dem Kinder- und Jugendtelefon (0800-111 0 333) sowie mit dem Elterntelefon (0800-111 0 550) ein leicht zugängliches, anonymes und kostenfreies Beratungsangebot. Das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit und der Deutsche Kinderschutzbund setzen sich gemeinsam für die weitere Bekanntmachung dieses Hilfsangebotes ein. Weiterführende Informationen sind auf den Internetseiten http://www.kinderschutz-niedersachsen.de/ und http://www.kinderschutzbund-niedersachsen.de/ nachzulesen.
Leitfaden des Landeselternrats zum Schulvorstand
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Der Landeselternrat hat einen Leitfaden zusammengestellt, um dem besonderen Informationsbedarf der Eltern und auch der Schülerschaft nachzukommen. Er soll allen Interessierten, vor allem aber den Kandidatinnen und Kandidaten für die Vorstandsarbeit sowie den gewählten Schulvorständen eine Hilfe dafür sein, die an sie gestellten Anforderungen gut und sicher zu erfüllen.
Der Schulvorstand der Eigenverantwortlichen Schule - Organisation und Aufgaben
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Im Schulverwaltungsblatt Juni 2007 ist ein Aufsatz zum neuen Schulvorstand erschienen. Die Autoren Rolf Bade und Peter Bräth haben als Mitarbeiter des Kultusministeriums entscheidend an den vorliegenden gesetzlichen Regelungen zum Schulvorstand mitgewirkt. Durch diesen Aufsatz gelingt es leichter, die abstrakten Regelungen des Schulgesetzes zum Schulvorstand in den Schulalltag zu übertragen.
Info-Faltblatt zum Schulvorstand
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Ein neues Faltblatt zum Thema "Schulvorstand" hat der Niedersächsische Kultusminister Bernd Busemann am 23.04.2007 in Hannover vorgestellt.
Die Einführung des Schulvorstands als zentrales Entscheidungsgremium der Schule sei im kommenden Schuljahr die erste unmittelbar sichtbare und große Veränderung, welche die gesetzlichen Regelungen zur Einführung der Eigenverantwortung in den niedersächsischen Schulen erforderlich machen. "Eine solche Innovation ist naturgemäß immer mit einem hohen Informationsbedarf verbunden", sagte Busemann.